Malapascua

Unterkunft am Strand von Malapascua

Es gibt einige Inseln in den Philippinen, die so ein bisschen Südsee Feeling aufkommen lassen. Die Insel Malapasua ist sicher eine davon.

Die kleine Insel liegt knapp 8 km vor der Nordspitze von Cebu und ist gerade mal rund 2 km lang und nur 500 Meter breit, an der schmalsten Stelle.


Eigentlich ist es eine typische Taucherinsel, denn die Tauchgründe in der Umgebung sind bekannt für die Sichtungen von Tresher Sharks und ab und zu auch Mantas.

Direkt am Strand befindet sich aber auch ein wunderschönes Korallenriff, das man auch zum Schnorcheln empfehlen kann.

Nun ist es schon eine Weile her, dass ich Malapascua besucht habe und dass war auf jeden Fall vor dem großen Sturm “Jolanda” im November 2013, der auch auf Malapascua einige gravierende Schäden angerichtet hat.

So wurde bei einigen Resorts die Dächer abgedeckt und viele der Palmen auf der Insel wie Streichhölzer abgeknickt.

Strand auf Malapascua

Was ich sagen will ist, dass die Bilder auf dieser Seite noch aus der Zeit vor Jolanda stammen und das es dort heute einige Palmen weniger gibt.

Wenn man sich allerdings einige neuere Bilder ansieht, stellt man fest, dass die Insel nichts von ihrer Schönheit eingebüßt hat.

Anreise nach Malapascua

Wie fast immer auf den Philippinen, ist die Anreise innerhalb der Philippinen, der aufwändigste Teil der Reise.

Am Anfang steht ein Flug von Deutschland aus auf die Insel Cebu und zwar entweder direkt oder über Manila. Dabei gilt auch wieder: Die Variante über Manila ist, trotz Anschlußflug, meistens günstiger als ein Direktflug nach Cebu.

Je nach Ankuftszeit in Cebu, kann man sich entweder direkt am Flughafen oder in der Stadt ein Taxi mieten, das einen in ca. 3 – 4 Stunden nach Maya bringt, von wo die Boote nach Malapascua übersetzen. Der Preis für die einfache Fahrt, sollte etwa 2800 Peso nicht übersteigen.

Die Busse der Ceres Liner verkehren zwischen Cebu City und Maya (Malapascua)

Neuerdings gibt es ein neues Pier, das “New Ferry Terminal Malapascua“, dass etwas abseits des kleinen Dorfes Maya liegt. Die Taxifahrer werden aber wissen, wo sie ihre Fahrgäste absetzen müssen.

Alternativ zu der Taxifahrt, kann man die ca. 130 km auch mit einem Bus zurücklegen, das kostet nur ca. 150 Peso pro Person und Strecke.

Unterkünfte auf Malapascua

Es gibt Unterkünfte in allen Kategorien auf Malapascua und diese liegen fast alle an dem 1,8 km langen Strandabschnitt, der sich von der Südspitze der Insel, in großem Bogen bis an die Ostseite hinauf zieht.

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Tauchen auf Malapascua

Wie schon weiter oben erwähnt, ist das Tauchen und Schnorcheln die Hauptbeschäftigung der Touristen, die nach Malapascua kommen.

So hat auch fast jedes Resort auf der Insel seine eigene Tauchbasis.

Tauchboot am Bounty Beach, Malapascua

Die Ausfahrten zu den Tauchplätzen beginnen allerdings manchmal schon um 4:00 Uhr morgens, um rechtzeitig an den Tauchplätzen zu sein und dort auch die Tresher Sharks (dt. Fuchshaie) anzutreffen, die offensichtlich nur morgens unterwegs sind.

Die Tauchausfahrten können bei den Tauchbasen vor Ort, jeweils für den nächsten Tag gebucht werden. Eine langfristige Vorausbuchung ist nicht zwingend erforderlich.

Strände auf Malapascua

Der längste und bekannteste Strand ist der Bounty Beach. Es wird erzählt, das hier einst der Barcardy Werbeclip gedreht wurde. Hier befinden sich auch die meisten Hotels und Resorts der Insel.

Der Bounty Beach auf Malapascua

Gegenüber auf der Westseite der Insel ist der Logon Beach. Das ist der Strand an dem auch die Boote aus Cebu anlegen. Der kleine Ort hinter dem Strand ist das eigentliche Fischerdorf, in dem die “Ureinwohner” der Insel wohnen. Aber auch dort gibt es inzwischen einige Unterkünfte.

Inselrundfahrt

Einen großen Teil von Malapascua kann man durchaus zu Fuß erkundschaften, schließlich ist die Insel nur ca. 2 km lang.

Ich würde Euch jedoch empfehlen mindestens einen Tag lang ein Boot zu mieten und die Insel außen herum zu umrunden. Dabei findet man dann auch die anderen, größtenteils noch leeren und unbewohnten Strände der Insel.

Schnorcheln an den Riffen vor Malapascua

Zwischendurch besteht auch immer wieder die Möglichkeit, in dem klaren Wasser zu Schnorcheln und die farbenprächtigen Korallenriffe zu erkunden.

Fazit: Wenn ihr einen Urlaub auf Malapascua plant, würde ich vorschlagen nicht länger als ca. 1 Woche auf Malapascua zu verbringen. Es sei denn man ist Taucher oder man kann den größten Teil den Tages mit Schwimmen und Sonnenbaden am Strand verbringen.

Ganz in der Nähe gibt es nämlich noch eine weitere Insel, die einen Besuch wert ist: Bantayan Island! Die Fährstation dorthin liegt nur ca. 35 km mit dem Bus der Taxi vom Malapascua Ferry Terminal entfernt.