Energie & Geld sparen beim Autofahren

Tipps zum sparen: Geld, Strom, Benzin & Energie sparen

Kaum ein Thema war je aktueller: Der Benzinpreis! Obwohl die Rohölpreise an den internationalen Märkten derzeit recht günstig sind, sind die Benzin & Dieselpreise an deutschen Tankstellen viel zu hoch.

Und sobald sich der Ölpreis wieder erhöht, werden auch die Spritpreise wieder gehörig nach oben schießen.

Es liegt daher sehr nahe, es zumindest zu versuchen, beim Autofahren Geld zu sparen, so gut es nur irgendwie geht. In den folgenden Punkten habe ich die besten Tipps für das Geld sparen beim Autofahren für Sie zusammen gefasst:

Vor der Fahrt:

  • Räumen Sie ihr Auto einmal richtig auf und lassen Sie alles, was Sie nicht ungedingt brauchen zu Hause im Keller. Jedes Kilo, das man unnötig durch die Gegend fährt, kostet unnötig Sprit.
  • Vergessen Sie das „warm laufen lassen“! Einsteigen – Anschnallen und erst dann den Motor starten und sofort losfahren. Das spart bei jedem Start ca. eine halbe Minute Laufzeit des Motors. Bei mind. 2 mal Einsteigen pro Tag, sind das 360 Minuten oder 6 Stunden Motorlaufzeit im Jahr. Das leuchtet doch ein, oder?
  • Überprüfen Sie mal den Reifendruck bei Ihrem nächsten Stop an der Tankstelle. Ein zu niedriger Reifendruck erhöht die Reibung zwischen Reifen und Straße und damit auch den Benzinverbrauch. Idealerweise kann man sogar den Reifendruck ganz leicht über dem vorgeschriebenen Wert halten (max. 0,2 bar). Das Verringert den Laufwiederstand und senkt den Benzinverbrauch.
  • Reifenwahl: Für jeden Wagen sind meistens verschiedene Reifentypen zugelassen. Wenn sie Benzin sparen wollen, wählen Sie den schmalsten Reifen aus, denn auch damit verbrauchen Sie weniger Benzin. Da die verschiedenen Reifentypen nicht mehr in den neuen KFZ Briefen stehen, schauen Sie in die Betriebsanleitung oder fragen Sie in Ihrer Vertragswerkstatt nach.

Während der Fahrt:

  • Früh schalten und den Motor nicht in jedem Gang so hoch drehen lassen. Der Motor verbraucht bei höherer Drehzahl viel mehr Sprit als bei einer niedrigen.
  • Nehmen Sie früh das Gas weg und lassen Sie den Wagen lange ausrollen, wenn Sie an ein Stauende heran fahren.
  • Machen Sie den Motor sofort aus, wenn Sie vor einer Bahnschranke oder Baustellenampel stehen und sich eine längere Wartezeit abzeichnet. Schlafen Sie aber nicht dabei ein!
  • Fahren Sie auf der Autobahn auf langen Strecken mit mäßiger Geschwindigkeit (ca. 130 km/h). In diesem Bereich verbraucht jeder Wagen am wenigsten Sprit.
  • Licht aus bei Tageslicht! Unsere Politiker versuchen uns gerade einzureden, daß man aus „Sicherheitsgründen“ auch bei Tage das Licht einschalten soll. In Wirklichkeit verursacht aber jeder elektrische Verbraucher im Auto (Licht, Klimaanlage, Radio usw.) einen höheren Spritverbrauch. Wenn nun alle Autofahrer in Deutschland mit Licht fahren würden, erhöht sich der Benzinverbrauch in Deutschland enorm und in gleichem Maße steigen auch die Steuereinnahmen für Vater Staat. Überlassen Sie das „mit Licht fahren“ den Motorradfahrern, solange es noch geht. Die werden es Ihnen danken.

Nach der Fahrt und sonstiges:

  • Wagen anhalten und sofort den Motor aus. Ersparen Sie Ihrem Geldbeutel und der Umwelt jede überflüssige Minute Motorlaufzeit.
  • Überprüfen Sie mal die Beiträge Ihrer KFZ Versicherung! Vieleicht zahlen Sie auch da zuviel und ein Wechsel würde sich lohnen? Hier geht es zum Versicherungsrechner für Versicherungen!
  • Wagen neu „Schlüsseln“ lassen. Viele ältere Wagen entsprechen einer der neueren Euro Abgasnormen und das ist nicht im KFZ Brief vermerkt. Sie zahlen also möglicherweise viel zuviel Steuern für ein „unsauberes“ Auto, obwohl dieses einer viel günstigeren Euronorm entspricht.
  • Ihre Vertragswerkstatt hat Vergleichslisten parat liegen und mit einem entsprechenden „Bestätigungsschreiben“ gehen Sie zum Straßenverkehrsamt und lassen sich für das Auto eine andere (günstigere) Schlüsselnummer im Brief geben. Unter Umständen bekommen Sie sogar für mehrere Jahre eine Steuerrückzahlung.
    Dieser Tipp gilt besonders für ältere Fahrzeuge die schon einen (geregelten) Katalysator (G-Kat) haben aber trotzdem ohne Euronorm dastehen.