SIM-Karte vom Discounter oder Premium-Anbieter?

Die SIM-Karte für'S Handy

Viele Menschen wissen gar nicht mehr, in welchem Netz sie eigentlich mobil surfen, denn Netzbetreiber und Mobilfunkanbieter sind nicht mehr gleich ersichtlich.

Wer zum Beispiel beim Discounter eine SIM-Karte erwirbt, der telefoniert und surft trotzdem in einem der in Deutschland verfügbaren Netze: D1, D2, oder das E-Netz.

Der Mobilfunkanbieter hat über die Qualität des Netzes oder dessen Abdeckung keine Kontrolle, dafür sind die Netzbetreiber verantwortlich. Pauschal kann in Deutschland kein Netz als schlecht bezeichnet werden. Die Netzabdeckung ist in Deutschland heute so weit ausgebaut, dass es auch in ländlichen Gegenden keine Empfangsprobleme mehr gibt.

Wer allerdings mit der schnellsten Datenübertragungsrate surfen möchte, der sollte sich für ein D-Netz entscheiden, denn das E-Netz ist heute noch nicht LTE-fähig, hier muss man sich mit 3G begnügen – egal ob das eigene Smartphone LTE-fähig ist oder nicht.

Wo sollte ich einen Vertrag abschließen?

Discounter oder externe Anbieter wie DeutschlandSIM bieten günstige Prepaid-Karten, die trotzdem eine Allnet Flat oder SMS Flat ermöglichen. Dies ist besonders für Menschen geeignet, die keine lange Bindung eingehen möchten und vielleicht monatlich ihr Nutzungsverhalten oder verbrauchtes Datenvolumen ändern. So kann man jedesmal neu entscheiden, ob man eine Flat benötigt oder diesen Monat nur Surfen möchte; flexibel hinzubuchbare Pakete machen dies möglich.

Auch hier schließt der Kunde einen Vertrag ab, der allerdings nicht wie Verträge mit langer Laufzeit über 24 Monate eine Grundgebühr oder Mindestumsatz fordern. Besonders beliebt bei langen Verträgen sind Zugaben in Form von „Bundles“. Verpflichtet sich der Kunde einem Unternehmen über 2 Jahre treu zu bleiben, wird dies oft mit Zugaben wie Smartphones, Konsolen oder anderen technischen Geräten belohnt. Auch eine Auszahlung von Guthaben ist oft möglich.

Fazit

Vor einigen Jahren noch war die Auswahl an Mobilfunk-Anbietern sehr eingeschränkt. Der Markt teilte sich auf in die drei großen Anbieter Telekom, D2 oder E-Plus; die Auswahl damals orientierte sich an den Netzen. Heute gibt es wesentlich mehr Auswahl an Mobilfunk-Anbietern, vom Supermarkt bis zum Kaffeeröster.