Vogelfutter selber machen

Die Winterzeit ist angebrochen und hier im Westerwald gab es schon die erste dünne Schneedecke zu sehen. Zeit für viele, die Wildvögel zu füttern.

Viele Supermärkte, Baumärkte und Discounter verkaufen nun Vogelhäuschen und verschiedene Sorten von Vogelfutter.

Je nach Futtersorte, kostet das ab ca. 7 Euro aufwärts für 5 kg gemischtes Streufutter. Ärgerlich, wenn man dann feststellen muß, das die Vögel das meiste davon links liegen lassen und sich quasi nur die Rosinen rauspicken.

Das liegt nicht zuletzt daran, das nicht jedes Futter auch für jede beliebige Vogelsorte geeignet ist und in der heutigen Zeit nicht mehr so viele Vogel Gattungen zum fressen kommen.

Bei mir beschränkt das sich die Artenvielfalt im Moment hauptsächlich auf Meisen und Amseln. Vereinzeln tauchen aber auch Buchfinken, Kleiber, ein Buntspecht und Eichelhäher auf.

Nun aber zum Vogelfutter, das man leicht selber machen kann:

Pflanzenfett & Haferflocken

Dazu braucht es zunächst 1 Riegel (1 kg) Pflanzenfett (ca. 1,59€), wie man es normalerweise für die Fritteuse verwendet und je Vorgang 2 oder 3 Pack „kernige“ Haferflocken (ca. 0,49€/500g).

Um das ganze zu mischen, zerlässt man zunächst einen halben Riegel oder 500 Gramm von dem Pflanzenfett in einem großen Topf. Achtung: Nicht zu heiß oder gar braun werden lassen!

Dann den Topf vom Herd nehmen und die 2 oder 3 Pack Haferflocken mit dem flüssigen Fett mit einem Kochlöffel unterrühren und in entsprechende Behältnisse abfüllen. Fertig!

Wer will, kann auch noch anderes Streufutter mit in die Mischung geben.

Das Fett wird nach dem Erkalten natürlich wieder fest. Bei dem angegebenen Mischungsverhältnis, bleibt es aber einigermaßen Steufähig und verklumpt nur wenig.

Wenn man den Fettgehalt der Mischung erhöht, kann man beim Abkühlen, wenn das Fett langsam wieder fest wird, auch Meisenknödel daraus formen.

Das ganze dauert weniger als 10 Minuten und die Vögel lieben es. Zusammen mit dem Fett ergibt das so 1,5 oder 2 kg Vogelfutter (Fettfutter).