In den frühen Jahren dieses Jahrtausends, wurden Handy – Gesprächstarife meistens pro Minute abgerechnet und die kostete so um die 50 Cent. Ganz schön teuer, würde man heute sagen.
Im Jahr 2004 bot der Kaffeeröster Tschibo erstmalig einen Billigtarif für nur 35 Cent/Minute an und das war dann der Anfang vom Abstieg bei den Handytarifen. Heute kostet die Gesprächsminute gerade mal ca. 9 Cent. Simkarten für diese Prepaid Tarife gibt es hauptsächlich bei den Discountern, die in den meisten Fällen im E-Plus Netz funken.
Menschen, die nur sehr wenig Telefonieren, sind mit diesem Minutenpreis von 9 Cent ganz gut bedient.
Wer jedoch mehr telefoniert und im Monat auf Gesprächszeiten von ca. 2 Stunden kommt, sollte über eine Flatrate nachdenken.
Flatrates werden ebenfalls von den gleichen Billiganbietern angeboten die auch die Prepaidkarten mit den 9 Cent Tarifen verkaufen und können meist zusätzlich als „Tarifoptionen“ oder „Smart – Optionen“ auf die Prepaidkarte aufgebucht werden.
Für eine echte Gesprächs- Flate Rate, die nicht nach Minuten limitiert ist, zahlt man zur Zeit etwa 19,90 und da ist dann auch noch eine meist ordentliche Internet Flat mit dabei. Wer mit 200 oder 300 Gesprächsminuten zufrieden ist, kommt auch billiger weg und zahlt so um die 10 oder 15 Euro im Monat.
Die Internet Flatrates sind aber bei mobilen Verbindungen immer im Datenvolumen limitiert, es gibt sie zu 100MB, 200MB, 500 MB, 1000 MB (1G B) 3000 MB (3 GB) oder 5000 MB (5 GB).
Nachdem das genannte Datenvolumen verbraucht ist, wird bis zum Monatsende die Geschwindigkeit auf meist 64kb/s reduziert und das war es dann. Denn die 64 kb/s sind so langsam, dass das Surfern im Netz zur Tortur wird. Die Provider sollten hier mal über Geschwindigkeiten von 392 kb/s nachdenken, damit könnte man nämlich noch eingermaßen über die Runden kommen.