Vielleicht haben Sie das auch schon mal erlebt. Sie sitzen eine Zeit lang vor dem PC und plötzlich schaltet sich dieser wie von Geisterhand selbstständig ab. Der Bildschirm wird schwarz, ein Abspeichern der Arbeit ist nicht mehr möglich.
Ein Druck auf den Hauptschalter läßt den Computer dann wieder normal hochfahren, abgesehen von Meldung, das Windows beim letzten Mal nicht vorschriftsmäßig heruntergefahren wurde.
Dieser Fehler kann viele Gründe haben, nicht zuletzt auch ein Problem mit irgendwelchen Teilen der Hardware, wie ein Speicher, Netzteil oder CPU.
Es kann aber auch einen ganz banalen Grund haben, der aber, wenn er häufiger auftritt, schwere Schäden zur Folge haben kann. Die Ursache ist of: Dem Computer ist zu warm geworden!
In den meisten modernen BIOS gibt es eine Einstellung, die den Computer bei erreichen einer voreingestellten CPU Temperatur abschalten läßt. In der Regel liegt diese Temperatur irgendwo zwischen 50° und 70° C. Wärmer sollte der Prozessor auch nicht werden.
Die Frage ist aber, warum wird der CPU plötzlich zu warm. Wenn es nicht gerade an einem sehr warmen Sommertag passiert ist, kann es sein dass der CPU Lüfter nicht mehr richtig dreht oder aber hoffnungslos verdreckt und verstaubt ist. Da muß man dann mal Hand anlegen und, am besten mit einem kleinen Staubsauger den Dreck vom Lüfter absaugen.
Sollte der Lüfter aber schon alt sein, kann es sein, das er ausgetauscht werden muß. Da muß dann eventuell ein Fachmann ran.
Man kann aber im BIOS auch mal überprüfen, ob die Abschalt-Temperatur nicht vielleicht zu empfindlich eingestellt ist. ca. 65° C ist da ein guter Wert, bei dem die CPU noch keinen Schaden nehmen sollte. Auf höhere Temperaturen sollten Sie diesen Wert nicht verändern. Auch ein Abschalten dieser Funktion ist nicht angebracht, denn dann kann die CPU zerstört werden, wenn es wirklich mal zu heiß wird.