Linux Mint Desktop wechseln | installieren

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Wenn man sich eine Linux Mint Version herunter lädt, muss man sich dabei auch gleich für eine der drei Desktop Versionen entscheiden. Zur Auswahl stehen Cinamon, Mate und Xfce.

Die meisten, die einen gut ausgestatteten PC ihr eigen nennen, werden sich wahrscheinlich für die Cinamon Variante entscheiden. Diese kommt zunächst Windows 10 am nächsten und wird auch in den meisten Computer Magazinen als Alternative angepriesen. Allerdings beansprucht Cinamon auch die Ressourcen des PCs am meisten.

Mate und Xfce dagegen sind dafür bekannt, den Computer weit weniger zu beanspruchen und sollten bei langsameren Computern als Alternative in Erwägung gezogen werden. Wobei der Xfce Desktop die sparsamste Variante ist.

Aber es ist auch möglich, alle drei Desktop Varianten gleichzeitig zu installieren und bei Bedarf zwischen den Desktops hin und her zu schalten. Das ist ganz einfach:

Um die zusätzlichen Desktops zunächst zu installieren, sind folgende Befehle in einer Konsole auszuführen:

Für den Cinamon Desktop:

sudo apt install mint-meta-cinnamon

Für den Mate Desktop:

sudo apt install mint-meta-mate

Für den Xfce Desktop:

sudo apt install mint-meta-xfce

Natürlich könnt ihr den bereits vorhandenen Desktop auslassen.

Nach Eingabe der Befehlszeile, wird noch kurz nach dem Passwort gefragt und kurz darauf muss noch einmal mit J bestätigen und der Rest geht wie von selbst.

Auf einen anderen Desktop umschalten

Um nun einen der zusätzlichen Desktops zu aktivieren, muss man sich in Linux zunächst abmelden, so dass die Passwort abfrage wieder erscheint. In dem Feld befindet sich dann oben rechts in der Ecke ein kleines Symbol (Ci bei Cinamon) und nach einem Klick darauf, kann man sich den neunen Desktop aussuchen.

Linux Mint Desktop auswählen

Nach dem ersten Aufruf eines neuen Desktops, muss dieser zunächst neu eingerichtet  werden (Taskbar, Hintergrundbild, Theme usw.). Kehrt man später zu seinem alten Desktop zurück, sind auch die alten Einstellungen wieder vorhanden.

Bitte Beachten: Die hier beschriebene Verfahrensweise funktioniert nicht für den KDE Desktop.