Besuch im Miniatur Wunderland Hamburg

Miniatur Wunderland HamburgMiniatur Wunderland Hamburg

Bereits im August 2014 habe ich das Miniatur-Wunderland in Hamburg besucht. Es ist die welt-größte Modelleisenbahnanlage und jeder anständige Modelleisenbahner sollte hier einmal vorbei gucken um zu sehen, was machbar ist.

Das Miniatur Wunderland öffnete im August 2001, dem vorangegangen war eine ca. 8 monatige Bauzeit der ersten Bauabschnitte Knuffingen, Mitteldeutschland und Österreich.

Im Laufe der Jahre sind dann noch verschiedene Themenwelten, wie Hamburg, Amerika, Skandinavien, die Schweiz und nicht zu vergessen, der „Knuffingen Airport“ dazu gekommen.

Bei meinem Besuch Anfang August 2014, waren die Mittelmeerregionen Frankreich und Italien gerade noch im Bau.

Besonders interessant dabei ist, dass man den Baumeistern bei ihrer Arbeit die ganze Zeit über die Schulter schauen kann. So konnte man beim Einfärben und Begrasen der Berge zusehen und auch Gleise wurden noch verlegt und geschottert.

Aber zurück zur eigentlichen Anlage. Man muß es gesehen haben, um die Ausmaße zu verstehen. Zu gegenwärtigen Zeitpunkt (lt. webseite) besteht die Anlage bereits aus 1300m² bebeuter Fläche.

13 km Gleise wurden verlegt, auf denen ca. 930 Züge verkehren. Bis zum Jahr 2020 sollen es bis zu 1300 Züge auf über 2300 m² Modellfläche sein.


Der größte Teil der Anlage befindet sich zunächst auf einer Etage des Gebäudes in der Hamburger Speicherstadt aber die bereits fertige Schweiz und die neuen Bauabschnitte Frankreich und Italien sind bereits in einer weiteren Etage untergebracht.

Ich rate jedem, der wirklich etwas sehen und fotografieren will, Wochentags möglichst bereits gegen 8:00 Uhr morgens dort zu sein. Gegen Mittag wird es dann voll, man muß dann erst mal einen Parkplatz finden und kann die Anlage dann meistens nur aus 2. Reihe bestaunen.

Neben kleinen Live Bühnen, Biergärten und Kirmesplätzen, gibt es im Wunderland auch zahlreiche winzig kleine Details zu bestaunen, für die man aber am besten einen zweiten Besuch einplant.

Bei ersten Besuch wird man zunächst vom Gesamteindruck der riesigen Anlage erschlagen und man weiß gar nicht, wo man zuerst hingucken soll.

Die Anlage ist nicht auf eine bestimmten Epoche abgestimmt. Alte Dampfloks sind auf der Anlage ebenso zu finden wie moderne ICE und Nahverkehrszüge. Endlos lange Güterzüge ziehen ihre Bahnen und auch der legendäre Santa Fe ist im Amerika Abschnitt zu sehen.

Insgesamt ein lohnender Besuch und der nächste steht bereits in Aussicht. Denn wenn die Bauabschnitte Frankreich und Italien vielleicht im nächsten Jahr fertig sind, werde ich sicher noch einmal dort hin fahren.

Eintrittspreise (2019)

Übrigens: Die Eintrittspreise für Erwachsene liegen zur Zeit (2019) bei 15 Euro, Kinder unter 15 Jahren zahlen 7,50 Euro. Ab 01.01.2015 sollen die Preise auf 13 und 6,50 Euro erhöht werden.

Nachlass gibt es für Gruppen, Senioren, Rollstuhlfahrer, Schüler und Studenten, sowie Arbeitslose und Bezieher von Hartz4.