Vodafone Giga Cube Erfahrungsbericht

Der Vodafone GigaCube

Seit 5 Jahren habe ich nun mein kleines Wochenendhaus in den Tiefen des Westerwaldes und genau so lange hadere ich mit meiner Internetverbindung. Bis jetzt war für mich der 5GB Datentarif von Congstar die einzige Möglichkeit, einigermaßen preiswert ins Internet zu kommen.

Doch obwohl es den Tarif für Bestandskunden neuerdings schon für 15 Euro/Monat gab, landete man mit diversen Nachbuchungen (5 GB reichen natürlich für den Hausgebrauch nicht aus), bei ca. 60 – 100 €.

Daher habe ich dieses Jahr zunächst den Congstar Homespot ausprobiert und jetzt den Vodafone Giga Cube, den es seit April 2017 gibt.

Der Giga Cube bietet 50GB Datenvolumen zum monatlichen Preis von 34,99 (Für Vodafone Bestandskunden in diversen Tarifen gibt es nochmal 10 Euro Discount), mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Mbit/s und in der Flex Version des Vertrages, braucht man den monatlichen Betrag auch nur zu zahlen, wenn man in dem Monat auch wirklich Daten verbraucht.

Für mich bedeutet das, das ich in den 6 Wintermonaten, wenn ich mich in mein südliches Winterquartier zurückziehe, auch keinen Beitrag bezahlen muß.

Zu den monatlichen Kosten kommen noch die einmaligen Einrichtungskosten von 39,99 € und die Hardware in Form des Giga Cube Hotspots muß man mit knapp 50 Euro auch noch berappen.

Ich war zunächst skeptisch, da ich nicht wusste wie gut das Vodafone LTE Signal an meinem Standort wirklich war. Laut Netzabdeckungskarte sollte jedenfalls ein Signal mit bis zu 75 Mbit/s vorhanden sein.

Aufgrund der 30 Tage Test & Geld zurück Garantie habe ich es dann aber probiert und ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin also in den nächsten Vodafone Shop gefahren und hab mir so ein Teil geholt.

Zurück zu Hause musste man zunächst die SIM Karte in den Cube stecken, wobei nicht ganz klar zu ersehen ist, wie rum man die Karte da reinstecken muss. Am Ende hat es aber funktioniert und dann muss man nur noch den Cube mit der Steckdose verbinden und schon geht es los.

Ein erster Test brachte damals eine Geschwindigkeit von knapp 50 Mbit/s zu Tage, als ich diesen Bericht schreibe reichte es gerade nur noch für 39 Mbit/s, was aber für meine Zwecke mehr als ausreichend ist. Damit kann man nun endlich auch mal ein Video gucken, ohne gleich das erlaubte Datenlimit zu überschreiten.

Vodafone Giga Cub Speed Test

Speedtest mit dem Vodafone GigaCub. Quelle: speedtest.net

Einloggen in den GigaCube kann man sich, indem man in der Adresszeile des Browsers giga.cube/ eingibt. Passwort und Benutzername findet man auf einem Sticker am Boden das Giga-Cube. In den Einstellungen kann man dann eine eigene SSID für das heimische WLAN Netz vergeben und auch das Passwort und das WLAN Passwort verändern.

Das Interface des Vodafone Giga Cube

Das Interface des Vodafone Giga Cube

Der Giga Cube hat an der Rückseite außerdem noch Anschlüsse für ein Lan Kabel und eine externe Antenne.

Eine Telefonverbindung hat man mit dem GigaCube nicht, jedoch kann man ohne Einschränkungen VOIP Dienste wie Skype, Facebook oder Whatsup benutzen.

Beim Video Streaming werden die Videos auf 480p (SD Qualität) komprimiert, um Datenvolumen einzusparen.

Wenn das monatliche Datenvolumen von 50 GB nicht ausreicht, kann man über „mein Vodafone“ auch großzügig ausgelegte Datenpakete nachbuchen: 25GB für 24,99 €, 10 GB für 14,99€, 5 GB für 9,99€ oder 1 GB für 2,99€.

Je nachdem, wie viel Monat am Ende der Daten noch übrig ist…

Vodafone GigaCube Alternativen: In Sachen Preis/Leistung kommt da im Moment nur der Congstar Homespot (20 GB für 20 Euro/Monat) in Frage. Bei der Telekom gibt es noch den vergleichbaren Datentarif Data Comfort Premium mit 40 GB für derzeit 79,95 €.